Am Dienstag, den 12. März, hat uns Stefan Scharfe, Forstwissenschaftler und Projektleiter des Vereins „MIYA e.V.“ im Stadtgarten am Neuruppiner Bahnhof einen sehr motivierenden Vortrag zu Tiny Forests deren Beitrag zu klimaresilienten Städten präsentiert.

Im Sommer leiden viele Menschen unter der zunehmenden Hitze – zunehmend auch in Deutschland. Eine Idee zur Abkühlung kommt aus Japan, der Tiny Forest. Diese Idee hat der Forstwissenschaftler Stefan Scharfe aus Eberswalde aufgegriffen und in Brandenburg umgesetzt. 

Stefan Scharfe vom Verein MIYA e.V. beschreibt als ökologische und soziale Potentiale von Tiny Forests in städtischen Räumen die Kühlung, die Erhöhung der Artenvielfalt, saubere Luft und gesunde Böden, die CO2-Speicherung und den Schutz vor Fluten. Gleichzeitig führen solche Pflanzungen zu mehr Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft sowie Naturbindung und Verantwortung.

Die Idee für Tiny Forest stammt vom japanischen Botaniker Akira Miyawaki. Er entwickelte das Konzept der „Miyawaki-Methode“, um schnell wachsende, dichte und vielfältige Wälder auf kleinen Flächen anzulegen. Diese Miniaturwälder sind ökologisch wertvoll, da sie eine große Artenvielfalt auf kleinem Raum fördern und die Biodiversität unterstützen. Tiny Forests sind oft in städtischen Gebieten zu finden und tragen dazu bei, Grünflächen zu schaffen, die den Menschen und der Natur zugutekommen.

Im ZDF gibt es einen spannenden Filmbeitrag zum „Urwald für die Stadt„.

Wir danken Stefan Scharfe und seinen spannenden Einsichten.

Von ul